13.03.2022

Die HEIMAT-Erfahrung

Trailtag ist Qualitytime! Darüber sind sich die Juniors vom Hotel Arabella einig.

Christoph, der in langen Arbeitstagen die Geschicke des Hauses leitet, und Verena, die ihr Studium der Rechtswissenschaften aktuell mit dem Doktorat krönt, haben im Biken ein gemeinsames Hobby gefunden. Eines, das ihre enge Geschwisterbeziehung auf eine neue Ebene hebt und ihrer Liebe zur Natur entgegenkommt. Doch zurück zum Start: Was ist das Besondere daran, wenn zwei junge Nauderer ihre Sportleidenschaft auf zwei Rädern ausüben? Schließlich hat sich die Region am Dreiländereck in den letzten Jahren vom Geheimtipp zu einem der bekanntesten Enduro-Reviere entwickelt.



Alpenweit brauchen die Flow und Downhilltrails rund um Nauders keinen Vergleich zu scheuen. „Zum Glück legten die Verantwortlichen bei uns von Beginn an viel Wert auf Nachhaltigkeit, anstatt einen künstlichen Bikepark in die Landschaft zu zaubern“, freut sich Christoph. Weiterer Pluspunkt: Wanderwege und Trails verlaufen separiert und sichern damit beiden Zielgruppen ein ungetrübtes Naturerlebnis. Auch die Geschichte und Eigenheiten der Region fließen in das Bikeangebot ein. So konnten etwa einige der uralten Schmugglerpfade zu Biketrails umfunktioniert werden. Und der beliebte Plamort Trail führt über die Staatsgrenze nach Italien, vorbei an historischen Panzersperren und später, am anschließenden Bunker- sowie Etschtrail, auch an den namensgebenden Bunkeranlagen aus dem Ersten Weltkrieg. Infotafeln über die bewegte Historie und Instagramtaugliche Ausblicke ergänzen sich dabei charmant.



Mit 5 Bergbahnen, 27 Singletrails und 56 km Trailspaß vor Augen war es also nur logisch, dass auch die Gastgeber des Arabella zu Enduro-Mountainbikes greifen. Oder? Christoph erinnert sich an das auslösende Moment vor etwa fünf Jahren: „Fünf Biker-Freunde, Anfang 30, kamen zu uns auf Urlaub. Alle stark gestresst, müde und überarbeitet. Doch nach jedem Trailtag waren die Jungs wie neugeboren, strahlten so richtig und schwärmten von diesem Paradies, in dem wir leben würden. Da erkannte ich, dass auch ich unbedingt einen Ausgleich brauche.“ Gedacht, getan: Gleich am nächsten Sonntag machte der Workaholic einen Testlauf auf den Trails vor seinem Bürofenster und am dritten Tag wurde die komplette Ausrüstung inklusive Bike gekauft.



Seitdem greift Christoph wann immer es geht zu seinem Fully, um es auf dem Almtrail von Bergkastel zur Stieralm, weiter nach Plamort und über den Bunker Trail nach Reschen krachen zu lassen oder am Feierabend noch zum Schwarzen See hoch und über den knackigen Gerry Trail hinunterzukurven. Verena beäugte seine neue Leidenschaft anfangs etwas nervös: So ganz ohne Training, konnte das gutgehen? Doch wie gewohnt machte Christoph keine halben Sachen und studierte die richtige Technik – ganz Digital Native – über Youtube-Videos und EBooks. Auch den Profis vor Ort schaute er genau auf die Körperhalt

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